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Safran in Geschichte und Gegenwart

Berlin, Deutschland (ShamZ Global). Laut Ritika Mansotra und Jyoti Yakhlu in ihrem Beitrag „Crocus Sativus Saffron: A 360-Degree Overview“ im Buch „The Saffron Genome“(1) würden „einige der archäologischen und detaillierte historische Studien belegen, dass die Domestizierung von Safran auf 1600 bis 1700 v. Chr. zurückreicht (José Bagur et al. 2018)… Nichtsdestotrotz, verschiedene Beiträge in der Forschung (Negbi 1999) zeigen auch, dass der Prozess der Domestizierung von Safran in der späten Bronzezeit auf Kreta begonnen habe.“(2) Pflanzen der Gattung Crocus, schreiben sie, seien „schon seit mehr als 4000 Jahren“ nuZ bekannt. (3)

Die Autoren verweisen darauf, dass es von der Gattung Crocus „etwa 90 Arten“ (4) gebe, aber trotz der Schönheit der anderen die eine herausrage, weil sie als Stärkungsmittel in der traditionellen Medizin, als Gewürz in Lebensmitteln, Farbstoff und in Kosmetik-und Parfümzubereitungen“ Verwendung fände und diese seit über 4000 Jahren bekannt sei, aber „nur einer der Krokusse“ würde laut Durrers „zur Kategorie Extraklasse“ zählen: der Safrankrokus mit seinen drei roten Narben im violetten Blütenkelch“. (5)

Ritika Mansotra und Jyoti Vakhlu erwähnen Autoren der Antike, darunter Virgil (Georgian, IV 182), Homer (Ilias, Buch IX und XII), Ovid (Metamorphosen) sowie Hippokrates und Plinius (Naturalis Historia, XXI, VI)“, die „Safran als göttlich“ bezeichnet haben sollen. (6)

Im Iran sei laut Autoren der erste Anbau von Safran während des „Königreichs Medien, 708-550 v. Chr. im Zagros und Alvand-Gebirge (Bahrami et al. 2020)“, dokumentiert. (7) Auch im antiken Rom (753 v. Chr. bis 364 n.Chr.) wurde die Verwendung von Safran als Parfüm, in Tempeln und in medizinischen Präparaten dokumentiert… Der Dominikanermönch Santucci von Navelli führte den Safran in Italien ein, der ihn eigentlich aus Spanien stahl und ihn in den Abruzzen (L’Aquila) anpflanzte. (Cardone et al. 2020).“ Darauf, dass es „keine richtigen historischen Aufzeichnungen, die den Safrananbau in Indien, insbesondere in Wan Zhen“, belegen würden, weisen die Autoren hin, doch auch auf „chinesische Medizinschriftsteller“, die „von seiner Präsenz in Indien im dritten Jahrhundert“ nuZ berichten würden. Sie deuten zudem auf das eingangs erwähnte Kaschmir hin, wo „die Safranvermehrung ihren Ursprung (Bahrami et al. 2020; Cardone et al. 2020)“ habe. Auch in Afghanistan ist allgemein bekannt, dass persischen Herrschern in den Gärten und Parks von Kaschmir, die von ihren Untertanen errichten und unterhalten wurden, Safran professionell angepflanzt und Safranknollen verwahrt wurden. Safran solle „in den Boden von Kaschmir um 500 v. Chr. (Bahrami et al. 2020)“ gesät worden sein. (8)

Maliki hingegen schreibt, dass „einige Forscher glauben“ würden, „dass die Ursprünge von Safran in Altkhorasan liegen, das einen Teil Afghanistans und
des Iran umfasste. Französische Forscher sollen laut Maliki Beweise dafür gefunden haben, dass Safran vor etwa 2000 Jahren in Afghanistan vorhanden war“. (9)

Anmerkungen:

  1. Vakhlu, Seite 4
  2. Vakhlu, Seite 4
  3. Vakhlu, Seite 4
  4. Mansotra/ Vakhlu, Seite 3
  5. Durrer/ Durrer (2020), Seite 15
  6. Mansotra/ Vaklu, Seite 4
  7. Mansotra/ Vaklu, Seite 4
  8. Vakhlu, Seite 3
  9. Maliki (2016/2017), Seite 3
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